utahbeach

Konzept des friedlichen Widerstandes, Teil 1

In United Anarchists, Widerstand on August 13, 2009 at 9:51 pm

Kurzlink zum Originalartikel: https://wordpress.com/wp-login.php  

Notwendigkeit und Problematik des friedlichen Widerstandes

Vorwort

Ich schreibe die Serie über den friedlichen Widerstand als Sprecher von United Anarchists in Deutschland, das heißt, es fasst unsere entwickelten Konzepte und Ansichten zusammen. Wer Näheres zu meiner Legitimation als Sprecher von United Anarchists erfahren möchte, wird gebeten, sich über folgenden Beitrag und die dort angegebenen Links kundig zu machen, die auch zur Erklärung unserer Ziele führen:

 http://www.news4press.com/Winfried-Sobottka—ein-Sprachrohr-der-A_477998.html

Für uns (echte) Anarchistinnen und Anarchisten ist es gar keine Frage, dass alles Wissen allen Menschen zu gehören habe. Insofern können alle Inhalte als freeware betrachtet werden. Sofern ich diese Online-Zeitung bisher beurteilen kann, halte ich sie für unterstützungswürdig. Entsprechend werde ich die Inhalte zuerst hier veröffentlichen, zudem ein paar Tage Frist einhalten, bevor ich sie dann anderswo veröffentliche.

 Zur Notwendigkeit des Widerstandes 

Wir haben weder eine Demokratie, noch einen Rechtsstaat, noch Informationsfreiheit. Die Parteien sind willige Marionetten des Kapitals, das selbe gilt auch für die Medien, den politisch geführten Staatsapparat, die Medien und alle etablierten Organisationen.

Man hat es gesehen, mit welcher Intriganz Die Grünen von innen und außen auf neoliberalen Kurs gebracht wurden, nachdem sie mit durchaus vernünftigen Grundsätzen gestartet waren:

 http://die-gruenen-propaganda.blog.de/2009/07/11/gruenen-ideale-verkauften-6492963/

Wer sich die heutige FDP und die Julis ansieht, kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass echte Liberale und sogar Linksliberale in der FDP einstmals bedeutende Rollen spielten: Auch die wurde mit aller Intriganz von innen und außen umgekrempelt:

http://pressemitteilung.ws/node/165339

Bei der SPD lief das selbe Spiel ab: 1998 schrie Schröder vor den Wahlen in die Mikros, mit der SPD werde es keinen Sozialabbau geben, dann schuf er Hartz-IV und befreite die Reichen parallel von erheblicher Steuerlast, sagte selbst, dass die CDU das nicht hätte wagen können, weil sie sonst einen Volksaufstand riskiert hätte!

http://spd-propaganda.blog.de/2009/07/11/spd-stirbt-langsam-sicher-6489600/

Mit allen Tricks gehen die Superreichen vor, ganz offensichtlich wird auch sexuelle Hörigkeit als Mittel der „Umdrehung“ von Spitzenpolitikern benutzt:

http://cdu-propaganda.blog.de/2009/08/10/prof-plem-plem-csu-chef-horst-seehofer-laurenz-meyer-cdu-hamm-hoerig-6691624/ 

Die politischen Verhältnisse in Deutschland sind mittlerweile so katastrophal, dass die OECD erstmals Beobachter zur Bundestagswahl nach Deutschland schickt:

 http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2009/bundestagswahl/parteienzulassung-osze-schickt-beobachter-zur-bundestagswahl_aid_424657.html 

Die Justiz ist völlig entgleist, siehe z.B.:

http://www.freegermany.de/

http://www.freegermany.de/staat-u-gesellschaftsverberchen-brd.html

Die Medien halten über diese Dinge das große Tuch, Staatskritiker, die nicht locker lassen, werden mit Methoden der Willkürjustiz- und Willkürpsychiatrie aus dem Verkehr gezogen, oder gar gemordet.

Die angeblich gegebenen Wege politischer Betätigung bestehen nur auf dem Papier: In den Parteien kommt man nur dann nach oben, wenn man sein Gewissen auf den Müllhaufen wirft und mit den Wölfen heult, wird eine neue Partei gegründet, so sind sofort Spitzel und Agneten undercover mit am Start.

In welche Richtung das gehen soll, kann sich sicherlich jeder denken, und bereits der jetzige Zustand ist absolut nicht mehr hinnehmbar. Es muss Widerstand geleistet werden, weil es sonst immer schlimmer werden wird, man kann es nicht mehr bestreiten, dass eine Herrenmenschen-Sklaven-unwertes_Leben-Gesellschaft angestrebt wird, was dem bekannten Gesellschaftsforscher und Physiker Carl-Friedrich von Weizsäcker schon vor Jahrzehnten klar war:

http://freegermany.de/brd-verbrechen/i-silone-carl-f-von-weizsaecker.html

Die Problematik des friedlichen Widerstandes 

Zunächst mögen viele denken: „Friedlicher Widerstand geht doch gar nicht! Sie Mächtigen werden ihre Macht doch mit Zähnen und Klauen verteidigen!“ Das ist aber nicht so. Man kann ihre Macht sukzessive zurückdrängen, sie zunehmend demoralisieren und letztlich zur Vernunft und Einsicht zwingen.

Ein solcher Prozess ist im Übrigen auch ohne sinnvolle Alternative: Dass entmündigte und sozial zerschlagene Volk wäre aktuell gar nicht in der Lage, sich wahrhaft demokratisch (basisdemokratisch) zu organisieren! Das Volk ist es gewohnt, geführt zu werden, und will im Grunde auch geführt werden – wenn auch gerecht. Dass jede Form der Hierarchie historisch bewiesen hat, dass sie nicht gerecht, sondern stets ungerecht ist, haben die meisten noch gar nicht verstanden. Sie sollten es ja auch nie verstehen, darin waren sich alle Systeme stets einig.

So würde eine abrupte Entmachtung der Herrschenden im Grunde nur andere Herrscher nach oben spülen können, wie es im Zuge der Revolution der Wiedertäufer, im Zuge der französischen Revolution , im Zuge der russischen Revolution und im Zuge der Beendigung des Parlamentarismus durch Hitler der Fall war. Es würde im Grunde also nur ein Übel durch ein anderes ausgetauscht werden.

Ein Prozess des friedlichen Widerstandes, der das Unrecht in kluger Weise allmählich zurückdrängt, würde aber nicht nur die aktuellen Unrechtsherrscher allmählich demoralisieren und der Vernunft zugeneigt machen, sondern parallel dazu auch das politische Bewusstsein und die soziale Einigkeit des Volkes wieder herstellen – am Ende des Prozesses wäre das Volk Demokratie fähig, und die aktuellen Unrechtsherrscher wären es auch. So könnten zum einen ein blutiger Umsturz und die Vernichtung enormer Sachwerte verhindert werden, zum anderen die geistig-sozialen Voraussetzungen für einen gesunden Neustart geschaffen werden.

Ein solches Vorgehen ist nach den Gesetzen grundsätzlich legal. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht mit schmutzigen Trick bekämpft würde.

Allerdings gibt es keine andere Chance, ein Blutbad auf Dauer zu vermeiden: Es liegt in der Art des menschlichen Wesens und ist auch empirisch bewiesen, dass unkontrollierte Macht sich immer mehr herausnimmt und letztlich durch ein Blutbad beendet wird.

Das Problem der Umsetzung entsprechenden Vorgehens liegt darin, dass die Unzufriedenen erstens nicht begreifen, dass sie alle mitmachen müssen. Sie warten alle auf andere, die das Nötige erledigen, wollen erst dann hinzustoßen, wenn die heißen Kohlen schon alle aus dem Feuer geholt sind. Dann würden sie auftrumpfen wollen, dann würden sie die Großen sein wollen. Aber vorher? Um Himmels Willen! Das sollen doch lieber andere machen! Besser, man hält sich heraus!

An diesem Punkte wird es sich entscheiden, ob wir in eine Herrenmenschen-Sklaven-unwertes_Leben-Gesellschaft marschieren, die ab einem bestimmten Punkt zu ungeheurem Terror auf beiden Seiten führen wird, oder ob wir zu einer Lösung finden können, die ohne Zerschlagung von Porzellan und ohne Bluttaten auskommt: Sollte der Staat den Mord weiterhin auch gegen friedlichen Widerstand einsetzen, dann muss man davon ausgehen, dass er nur durch hinreichende Gegenmorde davon abzubringen wäre.

Es sollte niemand wegsehen, es sollte sich niemand trügerischen Illusionen hingeben. Das gilt für beide Seiten. Wir Anarchistinnen und Anarchisten wollen keine Gewalt, solange sie sich vermeiden lässt. Aber gegen staatlich geschützte Morde und ähnliches gibt es nach unseren Erkenntnissen kein anderes Mittel als beeindruckende Gegengewalt. Wir wollen es nicht, dass es dazu kommen muss.

Doch so etwas wollen wir auf gar keinen Fall:

http://www.presseverteiler.com/1/Roswitha-Mueller-Piepenkoetter-CDU-und-d_475591.html

Ich hoffe, dieser Artikel wird gesetzt werden, sonst müsste ich anderswo publizieren. Im nächsten Beitrag werde ich beginnen, Maßnahmen friedlichen Widerstandes vorzustellen. Es wäre gut, wenn möglichst viele das lesen und auch ihre Kommentare abgeben würden. Wer andere aufmerksam macht, geht schon den ersten Schritt in die richtige Richtung.

Im Namen von United Anarchists

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, Sprecher von United Anarchists in Deutschland, Karl-Haarmann-Str. 75, 44536 Lünen, tel 0231 986 27 20 (int. 0049 231 986 27 20).

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