Weil es derzeit tatsächlich Wichtigeres zu tun gibt, habe ich die Endabrechnung mit der Onlinezeitung24 und ihrem Herausgeber René Thurow noch nicht fertig bzw. noch gar nicht begonnen.
Doch die ehrlichen Stammleser haben im Zuge der dort zwischen mir und den Staatsschützern geführten Auseinandersetzungen und im Zuge der Zensur und Verleumdungen durch René Thurow ganz offensichtlich begriffen, welch schmutziges Spiel von der onlinezeitung24 in Wahrheit gespielt wird.
So hat René Thurow sich veranlasst gesehen, nachdem er mir mitgeteilt hatte, er werde keine Kommentare mehr von mir veröffentlichen, seine pro-Staatsschutzschreiber unter „Chaim“, „Leser“ usw. weiterhin Schmutz und Lüge über mich ausschütten zu lassen, hat zu dem Zwecke sogar den Kommentarstrang zu dem inhaltlich gelöschten Artikelrumpf „Konzept des friedlichen Widerstandes“ wieder freigegeben.
Die Reaktionen der ehrlichen Leser waren aber nicht die, die René Thurow und der Staatsschutz sich wohl erhofft hatten.
Nun hat er die Kommentarsetzung für jenen Kommentarstrang abgestellt und einen langen Artikel geschrieben, in dem er sich und seine onlinezeitung24 zu rechtfertigen versucht. Die Reaktionen sind nicht die, die er sich gewünscht hatte: Staatsschützer „wie Chaim“ loben ihn und seine onlinezeitung24, ansonsten bleiben positive Reaktionen bisher aus.
Man kann davon ausgehen, dass René Thurow auch an den aktuellen Hitzahlen ablesen können wird, dass die Leser nicht so doof sind, wie er es bisher meinte. Es gibt Dinge, die erledigen sich von sich selbst.
Auch dieser Kommentar von mir wurde unterdrückt,quasi nicht hinzugefügt:
Manche Meinungsschreiber der onlinezeitung24.de scheinen mir wirklich radikale Stimmungsmacher gegen den Häftling zu sein, da sie auf Kommentare anderer sofort kritisch und unisono reagieren. Offenbar darf man sich nur ihrer Meinung anschließen, sonst wird man heruntergemacht – auch wegen Schreibfehler, was schon mit deren Andeutungen gegen Paul Greis an Rassismus grenzt. Da werden sie vom Administrator nicht gerügt und genießen offenbar Privilegien.
Ich habe von dem Strafgefangenen wiederholt gelesen und finde es sehr menschlich, das sich andere für ihn einsetzen und über sein Schicksal und Geschichte schreiben. Seine Straftaten – ob er schuldig ist oder nicht, wie zum Beispiel wegen der Politikerfrau in Zweifel gezogen wird – liegen Jahrzehnte zurück.
Nun in ganz Europa werden zu Lebenslang verurteilten Straftätern nach ca. 17-20 Jahre entlassen und da sind dabei Kinder-, Mädchen- und Frauenmörder sowie mehrfach Mörder. In Österreich hat man z.B. vor ein Jahr eine Krankenschwester entlassen, die während ihrer Tätigkeit im Krankenhaus über 30 Menschen ermordet hat, und da nach 19. Jahre Haft (Tageszeitung „Österreich“ vom 8.8.2008, Seite 6). In Deutschland hat man vor zwei Jahre sogar einen sexual-Kindermörder nach nur 10. Jahre Haft nach Spanien abgeschoben, wo er kurz darauf entlassen wurde.
In eine österr. Tageszeitung (Die Furche vom 30.7.2009,Seite 2)war vor kurzem sogar zu lesen, dass die Frau des Politikers den Häftling verziehen hat und dass sie sich sogar für seine Entlassung einsetzt. Ich finde es sehr anmaßend, wenn sich hier Meinungsschreiber über die Meinung des Opfers hervorheben wollen und den Tod des Häftlings im Gefängnis fordern.
Für seine Straftaten büßt er bereits mehr als 31. Jahre Gefängnis. Wir brauchen keine Gefängnisse, um Menschen dort sterben zu lassen, sonst nähern wir uns wieder der KZs Mentalität.
In all den Berichte, die ich über den Häftling gelesen habe, habe ich nicht gemerkt, dass der Häftling mit seiner Straftaten prahlt, sondern vielrichtiger, das er und seine Frau über anderen Menschen auf die Sondersituation aufmerksam machen wollen – und das finde ich sehr Legitim.
Also Bitte, warum nicht gleiches Recht für alle! Schon von daher sehe ich bei Bresofski-Chmelier durchaus ein Politikum.
[…] Neuigkeiten betreffend Juan Carlos Bresofsky-Chmelir, von Martina, onlinezeitung24 verweigerte Veröffentlichung! 22. August 2009 In Juan Carlos Bresofsky-Chmelir, martina on August 22, 2009 at 8:54 Gesendet am 22.08.2009 um 14:38 […]