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Neuigkeiten betreffend Juan Carlos Bresofsky-Chmelir, von Martina, onlinezeitung24 verweigerte Veröffentlichung! 22. August 2009

In Juan Carlos Bresofsky-Chmelir, martina on August 22, 2009 at 8:54 pm

Auch dieser Kommentar von mir wurde unterdrückt,quasi nicht hinzugefügt:

Manche Meinungsschreiber der onlinezeitung24.de scheinen mir wirklich radikale Stimmungsmacher gegen den Häftling zu sein, da sie auf Kommentare anderer sofort kritisch und unisono reagieren. Offenbar darf man sich nur ihrer Meinung anschließen, sonst wird man heruntergemacht – auch wegen Schreibfehler, was schon mit deren Andeutungen gegen Paul Greis an Rassismus grenzt. Da werden sie vom Administrator nicht gerügt und genießen offenbar Privilegien.

Ich habe von dem Strafgefangenen wiederholt gelesen und finde es sehr menschlich, das sich andere für ihn einsetzen und über sein Schicksal und Geschichte schreiben. Seine Straftaten – ob er schuldig ist oder nicht, wie zum Beispiel wegen der Politikerfrau in Zweifel gezogen wird – liegen Jahrzehnte zurück.

Nun in ganz Europa werden zu Lebenslang verurteilten Straftätern nach ca. 17-20 Jahre entlassen und da sind dabei Kinder-, Mädchen- und Frauenmörder sowie mehrfach Mörder. In Österreich hat man z.B. vor ein Jahr eine Krankenschwester entlassen, die während ihrer Tätigkeit im Krankenhaus über 30 Menschen ermordet hat, und da nach 19. Jahre Haft (Tageszeitung „Österreich“ vom 8.8.2008, Seite 6). In Deutschland hat man vor zwei Jahre sogar einen sexual-Kindermörder nach nur 10. Jahre Haft nach Spanien abgeschoben, wo er kurz darauf entlassen wurde.

In eine österr. Tageszeitung (Die Furche vom 30.7.2009,Seite 2)war vor kurzem sogar zu lesen, dass die Frau des Politikers den Häftling verziehen hat und dass sie sich sogar für seine Entlassung einsetzt. Ich finde es sehr anmaßend, wenn sich hier Meinungsschreiber über die Meinung des Opfers hervorheben wollen und den Tod des Häftlings im Gefängnis fordern.

Für seine Straftaten büßt er bereits mehr als 31. Jahre Gefängnis. Wir brauchen keine Gefängnisse, um Menschen dort sterben zu lassen, sonst nähern wir uns wieder der KZs Mentalität.

In all den Berichte, die ich über den Häftling gelesen habe, habe ich nicht gemerkt, dass der Häftling mit seiner Straftaten prahlt, sondern vielrichtiger, das er und seine Frau über anderen Menschen auf die Sondersituation aufmerksam machen wollen – und das finde ich sehr Legitim.

Also Bitte, warum nicht gleiches Recht für alle! Schon von daher sehe ich bei Bresofski-Chmelier durchaus ein Politikum.

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