utahbeach

WELT ONLINE gibt zu: Matschie beherrscht SPD THÜRINGEN diktatorisch! SPD ERFURT, SPD JENA, SPD GERA, SPD WEIMAR

In Uncategorized on Oktober 8, 2009 at 11:25 am

Wundervolle Frauen, sehr geehrte Männer!

WELT ONLINE schreibt:

Die Frage, wie mit der anderen roten Partei umzugehen sei, spaltet die thüringischen Sozialdemokraten seit jeher, was Matschies Job nicht eben leicht macht. Parteivorstand und Landtagsfraktion hat er inzwischen konsequent mit Gefolgsleuten besetzt, auch auf Parteitagen hat er die meisten Delegierten hinter sich, aber mehr als drei Viertel werden es nie…..*** Zitat Ende

Quelle: http://www.welt.de/die-welt/politik/article4727126/Der-Coup-von-Erfurt.html

WELT ONLINE sagt also klipp und klar, dass die Parteistruktur der SPD-Thüringen bezüglich Pfründen- und Schlüsselpositionen in den Händen von Matschie liege. Dass er ihm genehme Leute auf alle entscheidenden Positionen gehievt, ihm nicht genehme Leute von solchen Positionen ferngehalten habe. Damit hat er die Entscheidungsstruktur nach seinem Willen ausgerichtet, sich im Grunde zur allein bestimmenden Person betreffend das politische Handeln der SPD gemacht.

Mit Demokratie hat das nichts zu tun, es ist exakt das selbe Prinzip, das in der SED herrschte, verwirklicht.

So braucht man sich nicht zu wundern, dass die SPD eine Politik macht, die am Willen der Mitglieder vorbeigeht.

Das gilt nicht für die SPD in Thüringen, sondern für die gesamte SPD, denn die Parteisatzung und damit die Möglichkeiten der Parteiführung sind überall die selben.

Das ist übrigens auch der Grund dafür gewesen, dass Oskar Lafontaine der SPD den Rücken kehrte: Gerhard Schröder hatte Absprachen mit Lafontaine hinsichtlich der Besetzung von Stellen gebrochen, und von da an war es Lafontaine klar gewesen, dass er keine Chance hatte, die SPD von ihrem neoliberalen Kurs abzubringen.

Wenn eine Partei demokratisch funktionieren soll, dann braucht sie eine Satzung, nach der es unmöglich ist, dass die Parteistruktur von oben bestimmt wird, dann braucht sie eine Satzung, die es sicherstellt, dass diejenigen Leute die innerparteilichen Schlüsselpositionen besetzen, die von der Parteibasis ausgesucht sind und gewollt werden.

Solange das nicht der Fall ist, ist es für die Kapitalisten immer wieder ein Leichtes, sich ganze Parteien dienlich zu machen, indem sie wenige Schlüsselpersonen in ihre Hände bringen.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Winfried Sobottka, United Anarchists

http://swordbeach.wordpress.com

www.freegermany.de

www.sexualaufklaerung.at

 

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