Interviewer: „Winfried Sobottka, heute vor 22.00 Uhr waren es immerhin schon 125 Besuche auf dem WordPress-Anarchisten-Boulevard, nachdem die Zahlen laut Statistik in den vergangenen Wochen wegen der Suspendierung verständlicherweise sehr niedrig waren. Was bedeutet das für Sie?“
Winfried Sobottka: „Zum einen, dass ich mir sehr ernsthafte Gedanken darüber machen muss, weshalb WP den Blog suspendiert hatte. Ich nehme an, dass Verleumdungen der Gestalt, dass ich antirassistische und antisemitische Hetze betriebe, eine Rolle gespielt haben könnte. Solche falschen Vorwürfe waren auch auf dem Terrorblog sobottka.wordpress.com erhoben worden, natürlich können sie einer Überprüfung nicht stand halten.
Juden sind für uns Anarchisteinnen und Anarchisten Menschen wie alle anderen Menschen auch: Tun sie Böses, sind sie schlechte Menschen, tun sie Gutes, sind sie gute Menschen, und je nachdem gehen wir mit Menschen generell und auch mit Juden speziell um. Antisemitismus und Rassismus sind eindeutig etwas ganz anderes. Dennoch muss man feststellen, dass Irrtümer möglichst klar vermieden werden müssen, denn die offenbar irrtümliche Abschaltung dieses Blogs für mehrere Wochen war natürlich ein Rückschlag für diesen Blog und auch für meine gesamten Internetaktivitäten. Entsprechend sollte ich solchen Irrtümern möglichst wenig Raum bieten, wie das im Einzelnen aussehen wird, darüber muss ich mir noch einige Gedanken machen. Auf der anderen Seite sind über 100 Besuche am ersten Tag nach der Freischaltung auch ein Hinweis darauf, dass ich an diesem Blog weiterhin sehr ernsthaft arbeiten sollte.“
Interviewer: „Nun gibt es derzeit mehrere Hinweise darauf, dass Ihr Erzverleumder und – Stalker im Internet aufgrund diverser Dinge doch darüber nachdenke, dass er bisher zu weit gegangen sei. Spielt das eine Rolle für Ihr weiteres Vorgehen?“
Winfried Sobottka: „Ich würde gern sachlich mit ihm diskutieren, doch das dürfte wohl nicht möglich sein. Im Falle Mord an Nadine Ostrowski:
http://www.sexualaufklaerung.at/nadine-o/0-overview.html
wird das besonders deutlich, und es ist bezeichnend, dass der Extremverleumder – und Stalker mich seit der Zeit terrorisiert, da ich über den Mord an Nadine Ostrowski systematisch im Internet informiere, und es ist bezeichnend, dass es ihn jedes Mal offensichtlich um den Verstand bringt, wenn ich über diesen Mord an irgendeiner neuen Stelle im Internet informiere. Er ist eindeutig von blinder Wut getrieben, hat mir mehrfach die Vernichtung angedroht – und es kann keinen anderen Grund geben als den, dass ihm meine Informationsarbeit im Mordfalle Nadine O. nicht behagt.
Sachliche Diskussion mit ihm ist mir demnach unmöglich. Aber ich denke schon, dass es der Internetkultur im Allgemeinen gut tue, dass ihm nun ein WP-Blog suspendiert wurde und dass nun Strafanzeigen gegen ihn laufen. Er hatte vielen den Eindruck vermittelt, man dürfe mich beliebig verleumden und beleidigen, das wird noch manchen zum Verhängnis werden. Auf diesem Wege wird sich im Internet etwas Positives bewegen, und daran will ich arbeiten. “
Interviewer: „Sie hatten viele Sachen angekündigt, die Sie bisher nicht erledigt haben. Ist das vergessen?“
Winfried Sobottka: „Ich werde jedenfalls noch einmal zu Juan Carlos Bresofsky-Chmelir schreiben, und jedenfalls noch einmal zu Matthias Lang Erlangen. In beiden Fällen werden die entscheidenden Tatsachen mit Belegen auf den Tisch kommen und nachvollziehbar bewertet werden. Aktuell bin ich allerdings ziemlich ausgepowert und habe auch ziemlich viel vor der Brust. Ein, zwei Tage brauche ich noch, um meine Batterien aufzuladen, dann werde ich täglich ein paar Stunden konzentriert arbeiten können. Ich hoffe, den Bericht betreffend JCBC recht schnell fertig zu bekommen, weil das Problem im Grunde sehr kurz und präzise zu fassen und zu belegen ist. Die ganzen Geschichten um JCBC herum sind zwar sehr umfangreich, spielen für die grundsätzliche Bewertung des Handelns der österreichischen Justiz aber im Grunde keine Rolle. Zudem sind darüber viele gute Berichte im Internet zu finden, auf die ich ergänzend zu meinem eigentlichen Beitrag nur zu verlinken brauche. Wenn ich mich morgen entsprechend fühlen sollte, dann mache ich morgen den Artikel über Juan Carlos Bresofski-Chmelir, das müsste ich in zwei Stunden konzentrierter Arbeit schaffen. Jedenfalls noch in diesem Jahr werde ich den Artikel über Matthias Lang Erlangen schreiben. Material habe ich genug auf eigenen Präsenzen gesichert, die meisten Sachen habe ich schon – verstreut auf Einzelbeiträge – gebracht, ich weiß, was ich in etwa schreiben will – und schätze 4 Stunden konzentrierte Arbeit. Die werde ich in den nächsten Tagen wohl auch irgendwie unterbringen.“
Interviewer: „Wollen Sie noch etwas sagen?“
Winfried Sobottka: „Weder die übrigen Anarchistinnen und Anarchisten noch ich haben Juan Carlos Bresofsky-Chmelir oder Matthias Lang Erlangen vergessen, und wir werden sie auch nicht vergessen. Wir werden dran bleiben.“