Interviewer: „Winfried Sobottka, so schnell können Ferien vorbei sein?“
Winfried Sobottka: „Ich weiß es noch nicht wirklich. Readers Edition hat mit Verzögerung einen Kommentar geschaltet, den ich zu dem von mir geschriebenen Artikel über Eva Herman und Bodo Ramelow geschrieben hatte. Das könnte ein positives Zeichen sein.“
Interviewer: „Warum denken Sie ernsthaft darüber nach, alles hin zu schmeißen?“
Winfried Sobottka: „Weil im Internet das Wort verbrannt wird, wie im 3. Reich die Bücher verbrannt wurden. Ohne, dass jemand sich darüber öffentlich beschwerte. Es gab Leute, die machten eine Riesenwelle, weil dem Claus Plantiko mit schmutzigen Mitteln die Berufsausübung verboten wurde. Das war und ist ohne Zweifel angemessen. Doch es gibt niemanden, den es zu stören scheint, wenn man mir die Äußerung des Wortes abschneidet, oder auch anderen, die sich mit Dingen befassen, die das System und die Wurzeln seiner Existenz entlarven. Das ist für mich unfassbar und nimmt mir und allen anderen jede sinnvolle Möglichkeit, durch demokratische Rede dem Unrecht des Systems entgegen zu wirken.
Es ist das Selbe wie die Bücherverbrennung im 3. Reich, und der eindeutig vom Staat zumindest gedeckte, wenn nicht gar betriebene Terror im Internet gegen mich:
http://www.winfried-sobottka.de/roggenwallner/00-strafanzeige/00.html
http://www.winfried-sobottka.de/roggenwallner/00-overview.html
ist von dem Terror des „Stürmer“ gegen kritische Köpfe nicht mehr um einen Zentimeter entfernt, siehe auch:
https://anarchistenboulevard.wordpress.com/2010/01/14/onlinezeitung24-de-agiert-mit-nazi-methoden/
Wenn ich es dann noch mit erlebe, wie sich sämtliche deutsche Internetplattformen, sofern sie nicht gar zu den Agenten von Staat und Kapital gehören, zu bereitwilligsten Arschkriechern dieser Verbrennung des Wortes machen, dann ist es doch klar, dass mir die Lust abhanden kommt. Womblog, Blog.de usw. – Arschkriecher derer, die das Wort verbrennen.“
Interviewer: „Sie sind auf alle sauer?“
Winfried Sobottka: „Wie sollte es anders sein, wenn alle das Spiel mitmachen, zumindest niemand es wagt, zu sagen: „Hört mal, so nicht! Wir wollen keine Bücherverbrennung und keine Verbrennung des Wortes!“
Interviewer: „Es werden heute keine Bücher mehr verbrannt…“
Winfried Sobottka: „Es findet heute eine andere Form der Bücherverbrennung statt. Wirklich systemkritische Bücher, die sich mit der Gegenwart auseinandersetzen, werden heute erst gar nicht gedruckt.“
Impressum: www.winfried-sobottka.de
Zusätzliche Tags: Claus Plantiko, Die Linke Gera, CDU Lünen, Onlinezeitung24
[…] https://anarchistenboulevard.wordpress.com/2010/02/11/die-verbrennung-des… […]