Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Marktschorgast sprachen von Guttenberg und Schäuble vor über 1.600 ZuhörerINNEN:
http://www.radio-plassenburg.de/default.aspx?ID=7054&showNews=504735
Am Ende dieses Artikels sind die Worte über von Guttenberg und von ihm selbst als Zitat nachlesbar. Er sagt im Grunde, dass die CSU gerade den Mittelstand unterstützen müsse und daher auch wolle.
Das ist schlichtweg eine Lüge, denn Steuererleichterungen helfen dem Mittelstand sowenig wie die Beseitigung sog. „Wirtschaftshemmnisse“ und Insolvenzerleichterungen, also das, was Guttenberg ja als seine Programmatik erklärt hat.
Was der Mittelstand braucht, ist Nachfrage. Doch die setzt voraus, dass das einfache Volk Geld hat, die Leute, die Handwerker beauftragen, wenn sie Geld haben, die in den Geschäften einkaufen, wenn sie Geld haben. Doch gerade an denen wird gespart werden müssen, wenn die Union ihre Steuerersenkungen finanzieren will, ohne die Staatsverschuldung zu erhöhen. Und davon ist nach den Worten der Union auszugehen.
Man lese sich selbst durch, was von Guttenberg den Leuten erzählt hat, es enthält nicht einen Funken an Programmatik. Er sagt nicht, wie er dem Mittelstand helfen will. Wollte er dem Mittelstand wirklich helfen, so hätte er dafür ein taugliches Konzept, das würde er dann auch vorstellen. Doch er bietet nichts anderes als schülstige Worte!
Der Mittelstand und die Kleinunternehmer werden ihren Untergang wählen, wenn sie der Union oder der ihr verbundenen FDP die Stimme geben. Man wird sehen, ob sie so dumm sind.
Nun das Zitat, das man unter dem LINK oben findet:
Mit Karl-Theodor zu Guttenberg und Wolfgang Schäuble haben gleich zwei Bundesminister der Union am Abend Wahlkampf im Kulmbacher Land gemacht.
Vor rund 1.300 Besuchern machte zu Guttenberg in Marktschorgast deutlich, dass gerade in der Krise das Augenmerk auf dem Mittelstand ruhen müsse. Er müsse unterstützt werden, nicht die Großkonzerne, die durch eigene Fehler in Schieflage geraten seien. Außerdem nütze es nichts, sich in der aktuell schwierigen Situation gehen zu lassen, so der Bundeswirtschaftsminister:
Zitat der Worte de von Guttenberg: Hier in unserer Heimat Oberfranken, meine Damen und Herren, haben wir nun wirklich ein gewisses Bewusststein für den Strukturwandel entwickeln müssen und wir hätten diesen Strukturwandel nie begegnen können, wenn wir nur mit geducktem Haupt, wenn wir nur in Sack und Asche gegangen wären. Da kann ich nur sagen, ich habe diesen Spruch schon oft gemacht und ich sage es jetzt auch noch ein Mal hier: Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, dann ist es außerordentlich ungesund, den Kopf hängen zu lassen – außerordentlich ungesund!