utahbeach

Posts Tagged ‘3x1t’

Telefonat mit Rechtsanwalt Ulrich Dost am 18. November 2009 zum Fall Matthias Lang Erlangen / 3x1t

In Uncategorized on Dezember 26, 2009 at 12:09 am

Kurzlink: http://wp.me/pzW3K-Kw

Kopie eines am 18. November unter premiumpresse.de veröffentlichten Textes. Man mag sich selbst die Frage beantworten, warum Premiumpresse.de / Andy Langzettel den Artikel später löschte!

Gespräch mit Rechtsanwalt Ulrich Dost – der Fall Gisela von der Aue, Schüler VZ, 3x1t , Matthias Lang Erlangen , JVA Plötzensee – 18. November 2009

 

Der Mordverdacht erhärtet sich.

Lünen, 18.11.2009 22:30:00
Gespräch mit Rechtsanwalt Ulrich Dost - der Fall Gisela von der Aue, Schüler VZ, 3x1t , Matthias Lang Erlangen , JVA Plötzensee - 18. November 2009 

Interviewer: „Winfried Sobottka, Sie haben heute ein längeres Telefonat mit Rechtsanwalt Ulrich Dost geführt, was wissen Sie nun mehr?“ 

Winfried Sobottka: „Wie die Haftbedingungen bis zu dem Zeitpunkt waren, an dem Rechtsanwalt Ulrich Dost den Matthias Lang zum letzten Mal gesehen hatte, das war nach Erinnerung des Ulrich Dost der Dienstag vor Samstag dem 31. Oktober, an dem Matthias verstarb, also am 27. Oktober 2009. Nach Angaben des Ulrich Dost war Matthias Lang sehr optimistisch, die „Chemie“ zwischen  Matthias Lang und Ulrich Dost habe bestens gestimmt, und an jenem Dienstag habe Dost dem Matthias Lang auch seine auf Freispruch zielende Strategie erklärt. 

Im Übrigen stimme es nach den Angaben des Ulrich Dost auch nicht, dass Matthias in der Haft isoliert gewesen sei. Er habe seine Zelle tagsüber jederzeit zum Flurgang verlassen können und habe sich dort auch mit anderen U-Häftlingen bestens verstanden. Die übrigen U-Häftlinge seien verständlicherweise Berliner gewesen, und Matthias habe dem Ulrich Dost erzählt, sie hätten ihm schon versprochen, ihm nach der Haft einmal Berlin zu zeigen, damit er auch einmal eine „richtige Stadt“ sehen würde.   Rechtsanwalt Dost hat den Matthias Lang insgesamt dreimal in während der Haft besucht, und hat niemals auch nur den geringsten Hinweis darauf gewinnen können, dass Matthias mit seiner Lage nicht fertig würde, ganz im Gegenteil: Er sei gut gelaunt und optimistisch gewesen.“  

Interviewer: „Das steht zum Teil in erheblichem Widerspruch zu dem, was die Berliner Zeitung zunächst schrieb?“   

Winfried Sobottka: „Recherchen haben ergeben, dass die Berliner Zeitung die Quellen für Behauptungen, Matthias Lang sei 23 Stunden am Tage eingesperrt gewesen, nicht wasserdicht geprüft hatte.  Die Berliner Zeitung hatte sich sich diese Behauptungen allerdings auch nicht als Tatsachenbehauptungen zu eigen gemacht. Solche Sachen machen Journalisten gelegentlich, um etwa schweigsame Politiker aus der Reserve zu locken. Dann reicht es ihnen, dass sie sagen können: „Da war einer, der hat das gesagt.“   

2. Seite dieser Pressemitteilung »

Das darf man Journalisten nicht übel nehmen, denn was sollen sie sonst tun, wenn sie anders keine Informationen bekommen? Vermutlich lernen sie solche Tricks schon in der Ausbildung. Es dient in entsprechenden Fällen eindeutig der öffentlichen Information, wenn sie anschließend auch die Gegendarstellung publizieren. Wie die Berliner Zeitung es ja auch getan hat, als Gisela von der Aue.sich daraufhin beeilte zu erklären, Matthias sei nicht den ganzen Tag eingesperrt gewesen und habe sogar außerhalb der Zelle arbeiten können.“  

Interviewer: „Mit einem Telefonat brachten Sie den Rechtsanwalt Ulrich Dost dazu, Ihnen Dinge zu offenbaren, die bisher nirgendwo nachzulesen waren?“   

Winfried Sobottka: „Ja, das ist wirklich sehr erstaunlich, denn ohne jeden Zweifel hätte Rechtsanwalt Ulrich Dost jedem Journalisten, der ihn danach gefragt hätte, genau das Selbe gesagt wie mir.“   

Interviewer: „Worauf führen Sie es  zurück, dass diese Dinge nicht überall zu lesen waren / sind? Warum hat Gisela von der Aue diese Dinge nicht sofort erklärt?“   

Winfried Sobottka: „Für die Justiz ist es ein doppelt heißes Eisen: Dass er in der Haft bester Laune und optimistisch war, spricht ganz und gar nicht für Suizid. Andererseits wäre es gefährlich gewesen, das Bild eines verzweifelten Matthias Lang wahrheitswidrig an die Wand zu malen, weil das, einmal aufgeflogen, den Mordverdacht selbst in naiven Menschen hätte aufkommen lassen. Ich kann nur feststellen, dass die Medien offenbar kein Interesse daran hatten,  Mordverdacht aufkommen zu lassen oder ihn zu verstärken. Sie haben den angeblichen Selbstmord stets als Tatsache behandelt.“  

Interviewer: „Es wird behauptet, Matthias Lang sei psychisch gestört gewesen, offenbar wird das zur Begründung des Suizides herangezogen?“ 

3. Seite dieser Pressemitteilung »

 Winfried Sobottka: „Matthias Lang fehlte nach allem, was ich über ihn weiß, Liebe und soziale Zuwendung. Letzteres ist übrigens wohl auch ein Grund dafür, dass er sowohl in der ersten U-Haft wegen Cannabis-Besitzes als auch nun in der zweiten U-Haft recht gute Laune hatte: In der U-Haft sind die Leute einfach Mensch, man sitzt in einem Boot und keiner fühlt sich gern allein. Man kommt sich menschlich recht nahe und versteht sich prächtig. Ich selbst habe einmal eine Nacht mit einem mehrfachen Mörder und mehrfach sehr brutalem Schläger im Polizeigewahrsam verbracht. Er hatte Oberarme wie ich Oberschenkel, er war keine Sekunde anders als freundlich und aufgeschlossen. Ich schlief in der Nacht völlig ruhig wie ein Murmeltier.  

Rechtsanwalt Ulrich Dost kennt natürlich die Stellungnahmen, die Matthias Lang psychische Störungen attestieren, durfte mir aber keine Einzelheiten sagen. Er sagte mir allerdings, dass Matthias Lang Probleme hinsichtlich seiner Lebensorganisation gehabt habe, dass Matthias Lang ihm die zugrunde liegenden Tatsachen auch in vollem Umfange bestätigt habe, und dass eine betreuende Hilfe demnach tatsächlich angezeigt gewesen sei. 

Man könne also nicht von einem Schmierengutachten ausgehen, dem die Substanz fehle. Auf meine Frage, ob Matthias Lang irgendwelche Selbstzerstörungstendenzen gezeigt habe, manche Leute ritzen sich z.B. dauernd mit einem Messer oder ähnliches, sagte Rechtsanwalt Ulrich Dost klipp und klar, dass es absolut nichts mit dieser Tendenz gegeben habe und dass das auch im Gutachten ausdrücklich erklärt worden sei, ebenso wie das Fehlen eines jeden Hinweises auf Suizidgefahr.“  

Interviewer: „Das hört sich nicht so an, als würden Sie von einem Selbstmord ausgehen?“  

Winfried Sobottka: „Ich gehe mehr von Mord aus denn je.“   Interviewer: „Was weiß Rechtsanwalt Ulrich Dost über die Todesumstände?“ 

4. Seite dieser Pressemitteilung »

Winfried Sobottka: „Als ich ihm die Frage stellte, antwortete er sarkastisch, er wisse gar nichts, vielleicht lebe Matthias Lang ja sogar noch, die Behörden hätten ihn bisher immer noch nicht über anderes informiert.“   

Interviewer: „Keine besonders offene Informationspolitik der Behörden?“  

Winfried Sobottka: „Offenbar wäre es von Vorteil, wenn irgendwer bei der Berliner Zeitung anriefe und sagte, er habe es mitbekommen, dass Matthias Lang ermordet worden sei. Das müsste die Berliner Zeitung dann schreiben, und dann würde Gisela von der Aue sich zumindest wieder um einen Millimeter bewegen.“  

Interviewer: „Was sagt Rechtsanwalt Ulrich Dost zu dem Ihrerseits erhobenen Mordvorwurf?“  

Winfried Sobottka: „Einen Selbstmord konnte er sich infolge seiner Kontakte mit Matthias nicht vorstellen, für einen Mord fehlen ihm Fakten, was kein Wunder ist, da er ja keine Fakten hinsichtlich der Todesumstände hat.“  

Interviewer: „Was sagt Rechtsanwalt Ulrich Dost zu SchülerVZ?“  

 Winfried Sobottka: „Er hält die Geschäftsleitung von SchülerVZ, vorsichtig ausgedrückt, für phantasielos und geistig unbeweglich. Er ist aufgrund nachvollziehbarer Gründe der Überzeugung, dass Matthias Lang als Mitarbeiter von SchülerVZ sein Geld wert gewesen wäre, dass es im Sinne beider Seiten das Beste gewesen wäre, sich in solcher Weise entgegenzukommen. Rechtsanwalt Ulrich Dost ließ mich auch wissen, dass sich in der letzten Woche der Datenschutzbeauftragte bei ihm erkundigt habe, und ergänzte, dass Strafgelder in Höhe von 300.000 Euro nicht unüblich seien.“  

Interviewer: „Was sagt Rechtsanwalt Ulrich Dost zur Lage der JVA in Berlin?“ 

Winfried sobottka: „Dass die Haftbedingungen in Teilen nach internationalen Konventionen als Folter einzuordnen sind, etwa zu kleine Zellen in Tegel, oder auch praktizierte Kerkerhaft, bei der Häftlinge am Boden liegend in Ketten gelegt sind, dabei auf einer Wärmmatte liegen. Dabei komme es vor, dass sadistische Vollzugsbeamte die Häftlinge zusätzlich dursten ließen, um sie zu quälen. Auch redete er von Psychoterror etwa dadurch, dass Vollzugsbeamte Zellen gelegentlich überfallartig stürmten.“ 

 5. Seite dieser Pressemitteilung »

Interviewer: „Knast in Deutschland bedeutet nicht 5-Sterne Hotel, wie „Bild“ es immer wieder behauptet?“ 

Winfried Sobottka: „Wer so etwas behauptet, den sollte man einmal für zwei Wochen in den 5 Sterne-Urlaub in die JVA-Tegel oder die JVA-Brandenburg schicken, dann wird er vom „Urlaub“ wohl genug haben, wie man ja auch im Internet nachlesen kann.  

Noch ein Wort zu Rechtsanwalt Ulrich Dost: Wer wissen will, welches Format der Mann hat, sollte unter VARVARIN DOST oder ULRICH DOST VARVARIN googeln und den Beiträgen nach gehen. Er wurde nur per Zufall der Verteidiger des Matthias Lang, weil er zu der Zeit zum Notdienst eingeteilt war, aber er scheint einer der besten Strafverteidiger in Berlin zu sein und vermutlich auch in Deutschland.“

@ United Anarchists. Matthias Lang Erlangen, exit, 3x1t, JVA Tegel, JVA Moabit

In Uncategorized on November 17, 2009 at 1:12 pm

Hallo, Leute!

Wer Kontaktadressen (Tel.-Nummern) von ernstzunehmenden Organisationen für die Rechte von Strafgefangenen hat, ist gebeten, mir diese mitzuteilen, ggfs. über folgendes Konatktformular:

http://www.sexualaufklaerung.at/kontakt/kontakt-01.php

oder direkt per Email:

winfried-sobottka@freegermany.de

oder auch innerhalb eines Kommentares hier.

Das Problem ist, dass es haufenweise Organisationen (Amnesty International, der Weiße Ring usw.) gibt, die dem unwissenden Normalvolk den Eindruck vermitteln, gegen jede Art von denkbarem Unrecht gäbe es in Deutschland breit organisierte Hilfe, während es sich um nichts anderes als systemkonforme Organisationen handelt, die im Grunde nichts zu tun bereit sind und auch nichts zu sagen haben, sobald es um staatliches Unrecht geht.

Da anhand von Googleeinträgen eine Schnellunterscheidung nicht möglich ist, da der Staatsschutz natürlich dafür sorgt, dass Einträge von wirklich kritischen Organisationen unter fernerst liefen oder gar nicht in den SE auftauchen, ist es nicht gerade einfach, qualifizierte Kontakte aufzunehmen.

Zudem bin ich sehr stark an Zahlen interessiert – an gesicherten Zahlen über Suizide von ersten U-Gefangenen, zweitens Strafgefangenen in verschiedenen Ländern. Sowohl die einen wie die anderen gibt es schließlich überall, und ich denke, dass sich signifikante Unterschiede etwa zwischen Ländern wie Norwegen, Dänemark und Finnland einerseits, Bundesrepublik, Türkei und Syrien andererseits ergeben dürften.

Wäre nicht schlecht, wenn ich nicht alles ganz allein machen müsste.

Gruß

Winfried Sobottka

https://anarchistenboulevard.wordpress.com/2009/11/07/boris-floricic-boris-f-tron-eine-erklarung-und-eine-warnung-an-alle-matthias-lang-erlangen-schulervz/

http://swordbeach.wordpress.com/hello-world

www.freegermany.de

@ United Anarchists: Gesicherte Internetinhalte von und über exit, 3x1t, Matthias Lang Erlangen, Gisela von der Aue, SchülerVZ

In Uncategorized on November 16, 2009 at 8:23 am

Kurzlink zu diesem Artikel: http://wp.me/pzW3K-zo

Hallo, Leute!

Als ich die Email, die mich über den Fall Matthias Lang informierte, die entsprechenden Passagen sind hier nachlesbar:

https://anarchistenboulevard.wordpress.com/2009/11/05/united-anarchists-haben-ss-satanisten-wieder-in-berlin-gemordet-warnung-an-alle-hacker-jva-plotzensee-united-anarchists-matthias-lang-erlangen/

erhalten hatte, habe ich sofort alle Inhalte kopiert, zu denen Links angegeben waren. Vermutlich wäre es auf Minuten nicht angekommen, doch ich wollte kein Risiko eingehen, dass irgendetwas noch im letzten Moment aus dem Netz verschwinden  könnte, so hatte ich beim Abspeichern Kurznamen verwendet, die nicht unbedingt viel aussagten.

Ich habe die Inhalte unter etwas aussagefähigeren Namen auf www.freegermany.de gesichert, zum Teil als .mht – Versionen, die nur mit Internet-Explorer geöffnet werden können, zum Teil, wenn es um Cache-Inhalte ging, als 1:1 Kopien derjenigen.

Die vollständige Liste ist aufrufbar:

http://freegermany.de/matthias-lang-erlangen/email-und-links/overview.html

Es kann auch sein, dass ich über die in der Email aufgerufenen Inhalte noch ein paar dazu gepackt habe, die ich beim Googeln fand. Ich werde die Email auch noch um die Adressen der Kopien unter freegermany.de erweitert publizieren, so dass man sich zu jedem Zeitpunkt ansehen kann, was die Leute, die mir die Email zukommen ließen, gemeint hatten.

Sie haben jedenfalls eine sehr aufwändige und sehr gute Arbeit geleistet, die noch von immenser Wichtigkeit sein kann und muss. So ergibt sich aus den gesicherten Inhalten u.a. tatsächlich, dass Matthias Lang absolut offen operierte, schon im Mai 2009 im Internet erklärte, was er da wie mit den öffentlich zugänglichen Daten von SchülerVZ machte:

http://freegermany.de/matthias-lang-erlangen/email-und-links/crawlin-the-vz-gulliboard.mht

Nach seinem Tod scheint alles, was auf von ihm selbst geführten Domains publiziert war, sehr schnell aus dem Netz genommen worden zu sein, und auch SchülerVZ hat offensichtlich einiges getan, um aufklärende Kommentare zu verhindern. Offenbar sollte die Wahrheit aus dem Netz, sollte schlichtweg ersetzt werden durch: Matthias Lang hat sich Daten in strafbarer Weise angeeignet, hat versucht, SchülerVZ zu erpressen, hat sich dann selbst umgebracht.

Wohin man im Netz im auch schaut, überall tummeln sich solche, die an der offensichtlichen Lügengeschichte stricken, die SchülerVZ zum Opfer, Matthias Lang zum Straftäter und Selbstmörder  macht.

So findet man absolut hirnlose Kommentare in Massen, wie etwa folgenden zu einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung:

20.10.2009 18:45:19

thh-ebe: @Rhinelander

Das unauthorisierte Lesen und noch mehr das unauthorisierte Nutzen fremder Daten ist mindestens Diebstahl – egal wie gut oder schlecht sie abgeschottet sind!!!

=> Was öffentlich zugänglich ist, ist auch authorisiert zugänglich. Diebstahl käme selbst dann nicht infrage, wenn man durch 99 Sperren hindurchhackte, um an Daten zu kommen: Datenauslesen ist kein Gewahrsamsbruch betreffend eine fremde bewegliche Sache. Selbst das Abzapfen von Strom aus fremden Leitungen ist kein Diebstahl, war deshalb solange  nicht strafbar, bis ein Spezialparagraph dafür ins Strafgesetzbuch übernommen wurde (§ 248c Entziehung elektrischer Energie). Man darf wohl annehmen, dass die Juristen von Holtzbrink /SchülerVZ eine passende Strafbarkeitsnorm genutzt hätten, wenn es sie gegeben hätte. Darüber hinaus darf es keine Rolle spielen, ob jemand meint, Matthias Lang habe mit seinem Tun sozial unwert gehandelt, sonst könnten wir das Strafgesetzbuch sofort durch Bierthekengelaber oder Treppenhausgequatsche ersetzen.

Weiterhin ergibt sich aus dem Vorgehen von Matthias Lang auch ganz klar, dass es ihm nicht um sozial unwertes Handeln, sondern um Aufdeckung und Bekämpfung von Missständen ging: Weshalb sonst hätte er absolute öffentliche Transparenz geschaffen und Daten als Beweise ausgerechnet solchen Organisationen zugespielt, denen kein Missbrauch zuzutrauen war, sondern ein Eintreten für den Datenschutz im Netz, wie zum Beispiel Verbraucherschutz und Netzpolitik.org???

Im Übrigen hat die Süddeutsche Zeitung, die ansonsten ein zum Teil recht beachtliches Niveau zeigt, gerade in diesem Fall auch nichts anderes als unterste Schublade geboten, völlig unkritisch die Darstellungen von Polizei und SchülerVZ als Tatsachen präsentiert.

Leute, die Medien geben samt und sonders ein so miserables Bild ab, dass man sie alle vergessen kann. Wir müssen in der Sache wohl ohne sie auskommen.

Gruß

Winfried Sobottka

Mordfall Matthias Lang Erlangen, 3x1t, exit, netzpolitik.org, JVA Plötzensee: @ United Anarchists von Winfried Sobottka

In Uncategorized on November 8, 2009 at 12:25 am

Hallo, Leute!

Es hätte einen doch wirklich wundern müssen, wenn die Erlanger Behörden dem Matthias Lang nicht bereits in Sachen Betreuung auf den Fersen gewesen wären, wenn es nicht bereits irgendeine „fachärztliche“ Bescheinigung geben würde, die ihm irgendeine Form von Persönlichkeitsstörung, Wahn oder ähnliches attestierte…

Ganz anders die Staatsschutzbullen aus Dortmund, ganz anders Psychiater wie Dr.  med. Bernd Roggenwallner, Dr. med. Michael Lasar und Prof. Reinhard Haller,  solche Leute sind die Prototypen geistig-emotionaler Gesundheit. Da muss ein Matthias Lang natürlich ball-balla gewesen sein, ebenso wie Plantiko, Schmidt, Jung, Sobottka, wenn man solche Maßstäbe anlegt….

Ich hätte sehr gern ein Foto von der Gefängniszelle, Blick von innen auf das Fenster, in der Matthias Lang umgebracht wurde.

Mir erscheint es jedenfalls viel leichter zu sein, dass zwei Wärter einen Gefangenen darin aufhängen, den sie im Schlaf überraschen (möglicherweise erleichtert durch heimliche Gabe eines Schlafmittels), als sich selbst darin aufzuhängen:

Der Tod am Strang kennt zwei Varianten: Genickbruch, das geht schnell, und Strangulation, das ist unangenehm. Wer nicht blöd ist, entscheidet sich für Genickbruch, wenn er wählen kann. Das setzt aber eine gewisse Fallhöhe voraus, die keineswegs unbeachtlich ist, in Abhängigkeit allerdings vom Körpergewicht, weil die Energie, die auf den Hals einwirkt, natürlich von Fallgeschwindigkeit und Masse abhängig ist. Reicht die Fallhöhe im konkreten Falle nicht aus, dann führt das zum Tode durch Strangulation.

Bei der Hinrichtung diverser Kriegsverbrecher infolge der Prozesse von Nürnberg hatte man die notwendigen Seillängen zu knapp berechnet: Man war von den Körpergewichten bei Haftantritt ausgegangen, doch die Häftlinge waren demgegenüber stark abgemagert, als sie unter dem Galgen standen. Der Verdacht, dass purer Sadismus/Rachsucht dahinter standen, lässt sich nicht von der Hand weisen. Das Selbe soll, wenn ich mich nicht falsch entsinne, auch im Falle von Saddam Hussein der Fall gewesen sein: Seillänge zu knapp für den Genickbruch.

Unten ein Foto, das ich beim Googeln unter JVA PLÖTZENSEE BILDER aufgegabelt habe:

gefaengniszelle-ploetzensee

Ein gerader ungehinderter Fall  nach unten scheint gar nicht möglich. Wenn Matthias Lang kein Schwergewicht gewesen sein sollte, dann halte ich es  für sehr zweifelhaft, dass er sich per Aufhängen am Fensterkreuz das Genick hätte brechen können.

Gegen eine Strangulation hätte er aber, wenn bewegungsfähig, angekämpft, lege ich das Bild zugrunde, wohl auch erfolgreich.

Viel plausibler würde es mir scheinen, dass er schlafend samt Oberbett gepackt wurde, also praktisch im Oberbett fixiert war, man ihm die Schlinge um den Hals legte, und dann entweder kräftig an ihm zog (Genickbruch) oder ihn den Strangulationstod sterben ließ, ihm vorsorglich noch ein Kissen auf das Gesicht drückte, um jedes Schreien zu verhindern.

Dafür brauchte man, wenn er betäubt war, nur eine Person, wenn er nicht betäubt war, nur zwei. Wollte man sichergehen, dass keinem anderen Häftling im Flur irgendwelche Geräusche auffielen, so musste man nur dafür sorgen, dass alle ein gutes Schlafmittel bekamen.

Ich denke, ich habe schon recht gute Argumente dafür geliefert, dass im Grunde nichts mit rechten Dingen zugegangen sein kann, und was gestern Abend in einem Kommentarstrang unter netzpolitik.org  lief, hat zumindest in mir die letzten Zweifel beseitigt:

http://freegermany.de/matthias-lang-erlangen/bilder-netzpolitik-kommentare.html

Sie werden mich wohl irgendwie alle machen.

3x1t Warnung vor dem satanischen BRD Staat und Kapital! CVJM Erlangen, CVJM Dortmund, CVJM Aachen, Womblog

In Uncategorized on November 7, 2009 at 9:05 pm

Die nach Lage der Dinge offensichtliche Ermordung des jungen Hackers Matthias Lang, Erlangen, offensichtlich eingefädelt im Rahmen eines abgründigen Komplotts:

https://anarchistenboulevard.wordpress.com/2009/11/06/united-anarchist-betreffend-matthias-lang-erlangen-netzwerk-weise-rose-beatrice-von-weizsacker/

Hat mich dazu veranlasst, auch eine Darstellung betreffend Boris Floricic, die einige Fehler enthalten hatte, zu überarbeiten:

http://www.freegermany.de/morde/boris-f/boris-f.html

Dort finden sich Erklärungen, die alles andere als schön sind, doch offensichtlich ist es wichtig, diese Dinge zu verbreiten, damit am Maß der Heimtücke, mit dem letztlich der Staat und das Kapital morden, wirklich kein Zweifel mehr besteht.

Auch der Fall des Bojan Fischer legt es sehr nahe, dass Unwissen zu einem schrecklichen Ende führen kann:

http://www.freegermany.de/morde/bojan-fischer/bojan-fischer.html

Das sind längst nicht die einzigen Fälle, und niemand sollte meinen, ihm könne das nicht passieren: Hier geht es um „Säuberungsaktionen“, verordnet von „oben“, mit denen intelligente Kritiker ausgeschaltet werden.