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@ United Anarchists

In Uncategorized on November 9, 2009 at 6:00 pm

Hallo, Leute.

Wir haben genug Material, um denen die Hölle zu bereiten und sie so an die Wand zu quetschen, dass sie sich wirklich nichts mehr heraus nehmen können.

Es mangelt nur an einem kleinen Quentchen Mut auf vielen Seiten:

http://www.premiumpresse.de/winfried-sobottka-ueber-den-anarchisten-boulevard-staatliche-morde-in-der-brd-matthias-lang-erlangen-boris-f-tron-PR618836.html

Ich habe einiges über meine grundsätzliche Bereitschaft, einen Deal mit den SS-Satanisten zu machen, geschrieben. Auch darüber, dass ich mehr erwarte als die Einstellung eines Verfahrens, das der Justiz selbst das Genick brechen kann, und meinem Anwalt sowieso: Einige Einzelfalllösungen, über die andere sich freuen, denen verdammtes Unrecht geschieht.

Eine Person habe ich deshalb gestern angerufen, ich habe insgesamt ein paar mal mir ihr telefoniert, das letzte Mal war vor Wochen gewesen. Keine Person, die aus meiner Sicht als Kampfgefährte infrage käme oder ähnliches. Aber mir war aufgefallen, dass diese Person ein gutes Herz hat. Ich sagte ihr, dass vermutlich Interesse an einem Deal bestehe, dass ich aber etwas sehen wolle, dass ich dabei auch an ihr Problem gedacht hätte und daran, dass sie mir andere Fälle nennen könnte, dass aber alles absolut diskret laufen müsse und selbst die in anderen Fällen Betroffenen von nichts wissen dürften.

Diese Person warnte mich mehrmals sehr eindringlich, mich mit solchen Leuten zu treffen usw., es war ihr anzumerken, dass sie Angst um mich hatte. Ich erklärte ihr, dass ich das Misstrauen in Person sei, dass ich mich auf nichts einlassen würde, was nicht kalkulierbar sei, und fand es toll, dass jemand Angst mich hatte,  mit dem ich im Grunde nichts zu tun habe. Diese Person lebt selbst unter Zumutung schweren Unrechts, und natürlich habe ich ihr gesagt, dass ich derzeit absolut nichts versprechen könne, sondern nur sondieren und versuchen könne. Doch ihr wichtigster Gedanke war nicht, ob ich vielleicht helfen könne, sondern, ob ich in eine böse Falle laufen könnte.  Es hat mir ein  Stück weit den Glauben an die Menschheit zurückgegeben, während ich mit Belegen für das Gegenteil den Buckingham Palast tapezieren könnte. Das letzte Telefonat  mit ex-Anwalt Friedrich Schmidt hat mich nur angewidert, es ist nicht zu glauben, wie sehr manche Menschen es schaffen, eigene Feigheit und eigenen Geiz sich selbst gegenüber in Abrede zu stellen.

Ich kann nur mein Bestes geben, wenn das noch ein paar andere täten, dann sehe es weitaus besser aus. Ich weiß, dass nun wieder alle, die das lesen, sich sagen: „Stimmt! Hoffentlich kommen jetzt endlich mal ein paar andere in die Pötte!“ Warum schreibe ich das hier also überhaupt? Ich weiß es nicht.

Winfried Sobottka