utahbeach

Posts Tagged ‘Nachdenkseiten’

Politische Lage in der BRD am 14. Oktober 2009. SSW Schleswig-Holstein, DIE LINKE Thüringen, Die Linke Erfurt, SPD Thüringen, Nachdenkseiten

In Uncategorized on Oktober 14, 2009 at 3:13 pm

Wundervolle Frauen, sehr geehrte Männer!

Sieht man davon ab, dass SSW und DIE GRÜNEN in Schleswig-Holstein noch versuchen, die CDU-/FDP-Regierung dort per Klage zu kippen, so hat sich trotzt der Denkzettel-Wahlen im Grunde nichts geändert.

Zwar frisst Jürgen Rüttgers, CDU, nun Sozialkreide, erklärt im Grunde aber auch, warum:  Um eine desaströse Niederlage bei den NRW-Landtagswahlen im nächsten Jahr zu vermeiden. Bis dahin dürfte die Sozialabrissbirne in den Parteizentralen von Union und FDP eingemottet bleiben, schließlich, auch darauf weist Rüttgers hin, würde eine CDU-/FDP-Wahlniederlage in NRW bedeuten, dass schwarz-gelb die Mehrheit im Bundesrat verlöre. Ein gewichtiges Argument.

Doch nach der Wahl in NRW kann man dann ohne Scheu loslegen, und wird es auch tun: Westerwelle will Steuersenkungen und Haushaltskonsolidierung, das will die Union auch, und daraus folgt, dass sie Sozialkürzungen betreiben werden.

Um die betreiben zu können, ohne Aufstände fürchten zu müssen, müssen die den Repressions- und Schnüffelstaat  ausbauen, müssen sie die Gesellchaft noch mehr sozial kaputt schlagen. Stichworte: Kinderklau (Google), Ganztagskrippen für Kleinstkinder (von der Leyen), Hereinholen assimilierungsunwilliger Ausländer.

Das ist die Perspektive, der nichts sinnvolles entgegengesetzt wird: Außerparlamantarischer Widerstand wird zwar immer öfter erwähnt, aber stets von anonym auftretenden Schreibern im Internt, die im Grunde meinen: „Verdammt! jetzt müssen doch endlich einmal andere etwas tun!“

Die saturierten Parteipolitiker (Lafontaine, Ramelow, Kipping usw.) lassen bisher auch nicht erkennen, dass sie ihre engen Sichtweisen und Gleise erweitern wollen, und die Unzufriedenen in der SPD sind so, wie alle anderen Unzufriedenen auch: Sie wollen einen Aufstand, den aber bitte  andere machen sollen. Wenn es dann so gut wie gelaufen ist, dann werden sie zusteigen. So denken sich das viele, bis hinauf zum Erfurter Oberbürgermeister Bausewein. Liest man seine Interviews, dann kommt einem das so vor, als würde er sagen: „Ja, die Basis ist sauer, aber ich schiebe mich doch nicht in den Vordergrund…“

Wundervoll, Herr Bausewein, dann warten Sie mal schön darauf, dass die Basis Sie revolutionär überholt. Vielleicht findet ein Archäologe in 87.000 Jahren Ihre Knochen, während Sie immer noch warten!

Einem straff geführten Netzwerk der SS-Satanisten, das mit allen Wassern gewaschen ist, steht eine zahlenmäßige Mehrheit gegenüber, die aber so desolat eingerichtet ist, wie es nur sein kann: Man tappt weitgehend im Dunkeln, weil man von den Hintergründen so gut wie keine Ahnung hat, man bekommt es nicht hin, geeignete Gegenstratgien zu entwickeln, noch weniger, solche umzusetzen.

Das ist die Lage, den Rest kann sich jeder ausrechnen. Ich habe mit Leuten aus dem Kreis des SPD-Netzwerkes in Thüringen und in NRW gesprochen, niemand sollte von denen irgendetwas erwarten.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Winfried Sobottka, United Anarchists

http://swordbeach.wordpress.com

www.freegermany.de

www.sexualaufklaerung.at